Kryptowährungen sind für viele Anleger noch eine fremde und unbekannte Welt. Doch auch in diesem Anlagebereich verbergen sich einige sehr lukrative Möglichkeiten. Statt händischen, einmaligen Anlagen, ist es nun bei einigen Abietern auch möglich, mit kleinen Sparbeträgen über einen Bitcoin-Sparplan in Kryptowährungen einzusteigen.
Was ist ein Bitcoin Sparplan?
Wie bei anderen Sparplänen auch, geht es hier um regelmäßiges Sparen. Anstelle von Aktien, Fonds oder ETFs kaufen Sie Bitcoin oder andere Kryptowährungen. Der Bitcoin-Sparplan legt fest, in welchen Abständen und für welche Summe Bitcoin oder andere Kryptowährungen durch einen Dauerauftrag oder ein Guthaben gekauft werden. Diese landen dann direkt in ihrer Wallet.
Das Grundprinzip der Anlage ist also identisch mit dem eines gewöhnlichen ETF-Sparplans. Der einzige Nachteil ist, dass Bitcoin weniger diversifiziert ist und somit eine Investition ein höheres Risiko mit sich bringt. Ebenso ist der Bitcoin großen Schwankungen unterworfen.
Warum sollen Sie einen Bitcoin-Sparplan einrichten?
Jeder, der sich mit dem Thema Investieren und Vermögensaufbau beschäftigt, stößt immer wieder auf den wichtigen Begriff der Diversifikation. Diversifikation beschreibt die möglichst breite Streuung der eigenen Investitionen in verschiedene Anlageklassen, um so das eigene Risiko des Verlusts zu minimieren.
Ein diversifiziertes Portfolio ist gerade in Krisenzeiten deutlich stabiler, als die Investition in lediglich eine einzige Anlageform. Gleichzeitig profitiert man von den Korrelationen zwischen verschiedenen Märkten. Mögliche Verluste in einem Sektor ziehen so nicht sofort das gesamte Portfolio in die Verlustzone, sondern lediglich einen bestimmten Teil.
Neben den klassischen Anlageformen, wie ETFs, Anleihen und Aktien setzen immer mehr Anleger auf Kryptowährungen. Dabei ist der Bitcoin besonders beliebt. Er gilt als das Gold der digitalen Welt und wird von vielen Anlegern als Absicherung gegen eine drohende Finanzkrise gekauft. Wie fast alle Kryptowährungen, ist auch der Bitcoin sehr volatil. Große Schwankungen des Kurses sind keine Seltenheit. Macht es da überhaupt Sinn, einen Bitcoin-Sparplan zu besparen?
Vorteile von Bitcoin-Sparplänen
Besonders zwei Aspekte machen die Bitcoin Sparpläne interessant, gerade im Vergleich zu klassischen Fonds- oder ETF-Sparplänen:
Sparen rentiert sich wieder
Die Gefahren von Kryptowährungen sind allgegenwärtig und nicht zu unterschätzen. Die meisten Kryptowährungen sind äußerst volatil und starken Schwankungen unterworfen. Ebenso ist noch nicht abzusehen, wann und wenn wie Bitcoin sich eventuell parallel zu unserem uns bekannten Geld etabliert. Trotzdem gibt es angesichts von Null- und sogar Negativzinsen auf Konten und anderen klassischen Bankprodukten genug Gründe, wieder mit dem Sparen anzufangen.
Wer jedoch nicht bereit ist, ein gewissen Risiko einzugehen, der sollte nicht auf Bitcoin-Sparpläne setzen und lieber zu konservativen Anlageformen, wie dem klassischen ETF-Sparplan greifen. Für risikofreudigere Anleger ist jedoch ein kleiner Betrag pro Monat, der in den Bitcoin-Sparplan eingezahlt wird, angesichts der möglichen Rendite und Chancen oftmals ein akzeptables Risiko.
Das Dollar Cost Averaging
Kryptowährungen sind allesamt äußerst volatil und somit sprunghaft in ihrem Kursverhalten. Mit dem Dollar-Cost-Averaging (DCA) können unerwartete Kursbewegungen nach unten ausgeglichen werden. Das liegt daran, dass die Kosten dem durchschnittlichen Preis entsprechen, der über viele Zeiträume hinweg gezahlt wurde. Für diejenigen, die kleinere Beträge über einen längeren Zeitraum investieren wollen, sind Bitcoin Sparpläne somit eine ideale Option, um das Risiko des Investierens zu minimieren. Auch hier zahlt sich eine langfristige Investition also aus.
Lohnt es sich, regelmäßig in Bitcoins zu investieren?
Generell lässt sich sagen, dass sich das regelmäßige Investieren mittels eines Bitcoin-Sparplans sich genauso lohnen kann, wie das Investieren in Aktien oder ETFs. Bei beiden Anlageformen lohnt sich die Investition natürlich nur, wenn sich der Kurs entsprechend positiv entwickelt.
Für konservative und eher vorsichtigere Anleger ist ein Bitcoin-Sparplan jedoch eher ungeeignet. Wenn Sie das Risiko Ihrer Investitionen so gering wie möglich halten wollen, ist ein klassischer ETF-Sparplan deutlich besser geeignet. Wenn Sie jedoch etwas risikofreudiger und sich des Risikos von Kryptowährungen bewusst sind, spricht nichts dagegen, als weitere Assetklasse den Bitcoin zu besparen. Mit dem höheren Risiko, lockt natürlich auch eine höhere Rendite.
Mit Dollar-Cost-Sharing einen einfachen Bitcoin-Sparplan erstellen
Dollar-Cost-Averaging ist eine regelmäßige Investition eines konstanten Betrages, hier eine monatliche Einzahlung in einen Bitcoin-Sparplan. Diese Investition kann jeden Monat oder jede Woche erfolgen, ganz unabhängig vom derzeitigen Bitcoin-Kurs. Es wird automatisch und regelmäßig der immer gleiche Betrag bespart. Dies ist bei vielen Investoren mit einer Menge Emotionen verbunden, denn steigt der Preis des Bitcoins, steigt auch der Wert des Portfolios. Fällt der Preis, wird die nächste Investition günstiger.
Bitcoin-Sparplan Alternative: Bitcoin-Roboter
Bei sogenannten Krypto-Robotern handelt es sich vereinfacht gesagt um bestimmte Softwareprogramme, die durch einen Algorithmus vollautomatisch Handelsentscheidungen für den Anleger treffen und ihm so möglichst hohe Gewinne bescheren sollen. Einer davon ist der Anbieter Bitcoin Evolution.
Die Bots übernehmen vollständig das Handelsgeschehen. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand:
- Ein Krypto-Roboter arbeitet rund um die Uhr für Sie.
- Die Software kann viel schneller Entscheidungen treffen, als ein Menschlicher Trader.
- Es reichen oft Grundkenntnisse des jeweiligen Kryptowährungs-Marktes aus, um mit dem automatisierten Handel Gewinne erzielen zu können.
Viele der Bitcoin-Roboter arbeiten nach dem selben Prinzip. Der Anbieter nimmt eine fixe Gebühr für die Nutzung des Bots und finanziert so die Plattform, sowie die Weiterentwicklung der Software. Je nach Anbieter können ebenfalls Gebühren für die Einzahlung von Fiat-Währung, sowie eventuell Handels- und Kontoführungsgebühren anfallen.
Viele Bot Anbieter treffen sehr starke Marketingversprechen, als Anleger sollte man sich hier vorab sehr genau über den jeweiligen Anbieter informieren.