Trade Republic

Trade Republic – das deutsche Robin Hood?

Bei der Trade Republic Bank GmbH handelt es sich um einen deutschen Online-Broker. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in Berlin. Über eine Mobile App haben die Kunden des Unternehmens die Möglichkeit, Kryptowährungen und Wertpapiere zu handeln. Die Abwicklung der jeweiligen Transaktionen erfolgt direkt mit den Zertifikateanbietern Societe Generale und HSB Trinkaus sowie Citibank. Diese Partner gewähren Trade Republic eine Rückvergütung für die abgewickelten Transaktionen.

Der Online Broker Trade Republic gehört zur Gruppe der Neobroker. Im Vordergrund stehen hier für die Kunden niedrige Gebühren, schnelle Handelsmöglichkeiten sowie eine einfache Bedienung der Apps und somit die Handelsmöglichkeiten über das Smartphone. Der Handel mit Aktien und der ETF-Handel ist provisionsfrei.

Die Gründung des Unternehmens erfolgte 2015 in München zunächst unter dem Namen „Neon Trading“ und das Unternehmen war zunächst im Startup-Inkubator der Comdirect Bank untergebracht. Im Dezember 2018 wurde die Lizenz als Wertpapierbank vergeben.

Den Wertpapierhandel ohne Nutzerbeschränkung gibt es seit Mai 2020. Seit November 2020 wird die Dienstleistung auch in Österreich und seit 2021 in Frankreich angeboten. Die Anzahl der Kunden lag Ende 2020 bei ungefähr 600.000 mit einem verwalteten Vermögen von ungefähr 4 Milliarden Euro.

Die Nutzung der Dienstleistungen bei Trade Republic können nur in Form der App genutzt werden. Die Bearbeitung über eine Desktop-Oberfläche ist hier nicht vorgesehen.

Was zeichnet Trade Republic aus?

Bei Trade Republic handelt es sich um einen Neo Broker. Das Unternehmen bietet den Handel von börsengehandelten Fonds (ETFs), Aktien, Kryptowährungen und Derivaten an. Die Kosten für den Handel sind hier recht niedrig. Für eine Transaktion wird bei Trade Republic eine Fremdkostenpauschale von 1 Euro in Rechnung gestellt. Auch können ein gewisser Teil der von dem Broker angebotenen ETFs und Aktien ohne einen Kostenaufschlag ab 10 Euro pro Transaktion über Sparpläne erworben werden. Dieser Trade Republic Test ist durchaus positiv!

Alternativen zu einem Konto bei Trade Republic

Einer der attraktivsten Alternativen ist Smartbroker. Aber auch die Angebote von justTRADE oder eToro gehören hier als Alternative mit dazu.

Auch bei Smartbroker ist die Eröffnung eines Depots kostenlos. Beim Handel mit Aktien ETFs, Fonds und auch bestimmen Anleihen sowie Derivaten ab einem Ordervolumen von 500 Euro fällt zum Teil keine Provision oder Gebühr an. Wenn Trades unterhalb von diesem Volumen durchgeführt werden, wird eine Gebühr von 4 Euro pro Trade berechnet.

Bei justTRADE handelt es sich ebenfalls um einen Neo Broker. Vom Handelsangebot her ist hier das Angebot etwas größer, als dies bei Trade Republic der Fall ist. Hier sind mehr als 500.000 Wertpapiere handelbar. Davon sind es ungefähr 7.300 Aktien aus 52 Länder sowie ungefähr 1.000 ETFs und ETCs. Hinzu kommen noch Optionsscheine, Hebelprodukte und Zertifikate. Sparpläne sind dagegen nicht vorhanden.

Bei justTRADE gibt es keine Ordergebühren und somit auch keine Fremdkostenpauschale. Die Mindestorderhöhe beträgt aber 500 Euro.

Fazit

Der große Vorteil von Trade Republic ist die sehr geringe Fremdkostenpauschalen von nur 1 Euro je Trade, welche unabhängig von dem Volumen und der Transaktionsanzahl anfällt. Auch ist die Anzahl der handelsbaren Werte, wenn man diese mit einem klassischen Broker vergleicht, gut. Etwas nachteilig ist es, dass der Handel nicht über einen Desktop-Bildschirm, sondern nur über Apps erfolgen kann.